Pandemiebedingt war es dem Verein nicht erlaubt, die Kranzniederlegung wie angedacht mit Königspaar, Fahnenabordnungen, Artilleriezug und gesamtem Vorstand durchzuführen. Die Behörden genehmigten es nicht, deshalb führten nur der Vorsitzende Hans Droste und Schriftführer Norbert Penger die Zeremonie durch. In seiner auch auf Video aufgenommenen Rede wandte sich Hans Droste an die amtierenden Regenten, Jubilare und Mitglieder des Vereins. Er dankte den Dolbergern für das Schmücken der Straßen mit Fahnen, die ein Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts seien. Der Vorsitzende erinnerte daran, dass der Verein im vergangenen Jahr die Hoffnung hatte, das Schützenfest in diesem Jahr wieder feiern zu können. Diese Hoffnung bestehe weiterhin, nun für das kommende Jahr: „Wir sehen ein Licht am Ende des düsteren Tunnels.“
Nach der Kranzniederlegung suchten Hans Droste und Norbert Penger die diesjährigen Jubelmajestätinnen zu Hause auf, um ihnen mit einem Blumenstrauß zu gratulieren. Die Eiserne Königin Christel Brehe, Diamantkönigin Marta Steinhoff sowie Goldkaiserin Hedwig Stratmann freuten sich sehr über den überraschenden Besuch.
Um wenigstens etwas „Schützenfestfeeling“ im Lambertusdorf zu verbreiten, fuhr die Avantgarde mit einem Trecker und Planwagen durch Dolberg, auf dem eine Musikanlage über Lautsprecher laute Marschmusik verbreitete.